Wissenswertes |
Hier haben wir ein kleines Putze-Lexikon für Sie zusammemgestellt:
Innenputze |
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- Sie schaffen eine
ebene und tragfähige Wandoberfläche für spätere Fliesen,
Maler- oder Tapezierarbeiten Der moderne Wohnungsbau heute stellt hohe Anforderungen und Ansprüche an Farbe, Art und Struktur der Innenputze. Innenputze stehen im Einklang mit dem gesamten Wohnstil. Man unterscheidet: |
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Kalk-Gips-Putze |
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Kalk-Gips-Putz
ist die am meisten im Innenbereich verwendete Putzart. |
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Kalkputze |
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Für
den Kalkputz werden Luftkalke und hydraulische Kalke und Sande verwendet. |
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Kalk-Zement-Putze |
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Kalk-Zement-Putze
werden überwiegend aus Kalkhydrat, Zement und Sanden hergestellt. Durch den Zementanteil erhält dieser eine hohe mechanische Belastbarkeit. Wegen seiner geringeren Dampfdiffusionsfähigkeit, gegenüber Kalk-Gips- oder Kalkputze, ist er für Wohnräume weniger geeignet. Durch seine Feuchtigkeitsbeständigkeit ist der Kalk-Zement-Putz überwiegend für Feuchträume, Garagen, Kellerräume oder mit speziellen Zusätzen im Außenbereich verwendbar. |
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Lehmputze |
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Lehm
ist einer der ältesten Baumaterialien. |
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Sanierputze |
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Sanierputze
kommen bei stark durchfeuchtetem, salzhaltigem Mauerwerk zum Einsatz. |
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Sonderputze |
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wie z. B. Röntgenputz Magnetputz Airfresh-Putz |
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Außenputze |
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Der Außenputz ist ein wichtiger Bestandteil der Außenwand. Außenputze werden
in der Regel zweilagig aufgetragen. Die 1. Lage, auch Grundputz oder Unterputz
genannt, muss auf die verschiedenen Untergründe angepasst werden.
Die 2. Lage, Oberputz genannt, wird nach einer Standzeit, abhängig
vom Unterputz (Grundputz), aufgetragen. Außenputze übernehmen folgende Funktionen: - dauerhafter Schutz
des dahinterliegenden Mauerwerks vor Witterungseinflüssen Außenputze verleihen jedem Haus sein individuelles Aussehen. |
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Unterputze |
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Die Unterputze bilden die Basis für die Oberputze. Unterputze sind durch
schwankende Witterungseinflüsse hohen Beanspruchungen ausgesetzt.
Er schützt vor allem das darunter liegende Mauerwerk und macht sämtliche
Anschlüsse, wie z. B. an Fenster und Türen, Blechanschlüsse
usw. dicht. Man unterscheidet im Wesentlichen: |
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Kalk-Zementputz (Normalputz) |
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bestehend aus Zement, Kalkhydrat und Sand. Dieser Putz wird heute jedoch wegen der meistens geringen Rohdichte des Untergrundes eher selten verwendet. Die Trockenrohdichte beträgt > 1300 kg/m³. | ||||||||||||||||||||
Kalk-Zement-Leichtputz (Typ I) |
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besteht
wie Kalk-Zementputze aus Zement, Kalkhydrat und Sand, sowie aus Leichtzuschlägen
wie Perlitte, Blähton oder Polystyrol. |
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Kalk-Zement-Faser-Leichtputz (Typ II) oder so genannte Ultraleichtputze oder Superleichtputze |
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Zusammensetzung
wie Kalk-Zement-Leichtputze jedoch mit Faserzusatz oder erhöhtem
Leichtzuschlag.
Bei der Auswahl des geeigneten Putzsystems bzw. Putzaufbaus spielen mehrere Faktoren eine Rolle: Dies sind zum Beispiel: Werden einer bzw. mehrere oben genannte Faktoren nicht eingehalten, wird ein Aufbringen eines Armierungsputzes mit vollflächiger Gewebeeinlage auf den Unterputz empfohlen. Auch empfiehlt sich grundsätzlich eine Gewebespachtelung auf den Wetterseiten anzubringen, da diese Flächen größeren Witterungsbeeinflussungen ausgesetzt sind. Leichtputze mit zusätzlicher Gewebespachtelung können die größten Zugspannungen aufnehmen und sind putztechnisch die sicherste Lösung. |
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Oberputze oder Edelputze |
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Für die Oberflächengestaltung können mineralische oder pastöse Putze verwendet werden. | ||||||||||||||||||||
Mineralische Oberputze |
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sind
werksmäßig hergestellte Trockenputze. Sie bestehen aus Weißkalk,
Weißzement und hochwertigem Marmorsand. |
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Pastöse Oberputze |
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Als pastöse Oberputze verwendet man größtenteils Silikonharzputze oder Silikatputze. Pastöse Oberputze sind werksgemischte, gebrauchsfertige Dünnschichtputze mit hoher Diffusionsoffenheit. Sie sind besonders witterungsbeständige Fassadenbeschichtungen, die gegen chemische (saurer Regen), mechanische (Schlagschutz) und biologische (Algen, Pilze) Angriffe besonders resistent sind. | ||||||||||||||||||||
Wärmedämmputze |
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Putze
mit einem erhöhtem Anteil an leichten Zuschlägen, vorwiegend
aus geschäumten Polystyrol, werden als Wärmedämmputze bezeichnet. |
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Sockelputze |
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Im
spritzwassergefährdeten Bereich wird ein spezieller Sockelputz verwendet. |
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